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und Preying im Pfarrverband Preying.
Vorwort Pfarrbrief Juni
Fronleichnam ist ein Hochfest in der katholischen Kirche. Das Fest wird immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, 60 Tage nach Ostern gefeiert. Im Mittelpunkt steht das geweihte Brot, die sogenannte Hostie, als Symbol für die Gegenwart Christi. Fronleichnam ist das "Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi".
Fronleichnam ist „unser öffentliches Bekenntnis des Glaubens an die bleibende Gegenwart des Herrn im Sakrament des Brotes und des Weines“. Wir gehen aus der Kirche heraus, um uns bewusst zu machen, wer unser Herr ist, wer der „Herr des Hauses der Kirche“ ist. „Nichts verherrlicht Gott mehr auf Erden als die Gegenwart und die Darbringung der heiligen Eucharistie. In früheren Zeiten machte man gerne eine sog. „Besuchung“ in der Kirche: Man besuchte den Herrn, von dem man wusste, dass er im heiligsten Altarsakrament gegenwärtig war. Wir können uns es wieder angewöhnen, mit dem göttlichen Gast unserer Seele zu sprechen. In der heiligen Kommunion kehrt Jesus bei uns ein als unser Erlöser und Gott. Wir können die heilige Kommunion aufopfern, d.h. alle Gnaden, die uns Gott in diesem Sakrament schenkt, können wir an andere weiterschenken! „Wie viel Gnaden können Eltern auf ihre Kinder herabrufen, wie viel Segen Kinder auf ihre Eltern.“ Jede heilige Kommunion schenkt unendlich viele Gnaden, deshalb sollten wir auch nie unsere lieben Verstorbenen vergessen. Machen wir uns bewusst, dass es der Herr selbst ist, der in unser Herz einkehrt. Wer oft zum Tisch des Herrn gehen möchte, der sollte auch in regelmäßigen Abständen das Bußsakrament empfangen, um nicht einer gedankenlosen Oberflächlichkeit zu verfallen, denn das Kostbarste und Heiligste, Christus selbst, kehrt bei uns ein. Der heilige Gregor der Große lehrte: „Unser Messopfer wird erst dann von Gott als wahres Opfer angenommen, wenn wir selber zur Opfergabe werden.“ „Einer Heiligen Messe beiwohnen bedeutet, am Kalvarienberg anwesend sein. Zur Messe gehen bedeutet, nach Kalvaria zu gehen, um sich mit unserem Erlöser zu treffen.“ (Johannes Paul II) Bei der Teilnahme an der Heiligen Messe wird der Mensch zum eucharistischen Menschen, dankbar und bereit, in der Einfachheit der Liebe und Aufopferung, mit Gott und mit den Menschen beim Aufbau einer neuen Welt mitzuarbeiten.“(P. Slavko Barbaric) (Quellen: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“, P. Koros und „Unvergesslich“,
L. Gschwind)
In Verbundenheit, Christopher Fuchs (Pfr.)